TCM

 

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Als berühmte Erfahrungswissenschaft ist die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in zahllosen Lehrwerken dokumentiert, die bis zu 2000 Jahre alt sind. Sie beruht auf der asiatischen Philosophie des Taoismus und Konfuzianismus. Sie betont ganzheitliche Zusammenhänge bei der Erhaltung der Gesundheit und der Abwehr von Krankheit. Krankheit wird als eine Störung der Balance von Yin und Yang aufgefasst, die das Fließen der Lebensenergie beeinträchtigt.

Die für Heilmethoden wie Tai Chi und Qigong wichtigsten Meridiane sind die zwölf Hauptmeridiane, die Organen bzw. Funktionskreisläufen zugeordnet werden und die Sondermeridiane Dumai und Renmai. Auf diesen 14 Meridianen liegen die klassischen 361 Akupunkturpunkte.

Der gesamte Organismus wird als komplexes System aufgefasst, das von Energieleitbahnen, den Meridianen (Jingluo*), durchzogen ist. Diese gilt es durchlässig und flussfähig für die Lebensenergie Qi zu halten. Ihr Wechselspiel unterliegt zudem den Funktionsweisen der fünf Wandlungsphasen (fünf Elementen).

Benutzt werden bei der Behandlung seit Urzeiten Heilpflanzen, Akupunktur, Akupressur und eben auch Übesysteme wie Tai Chi und Qigong, die Körper, Atem und Geist zusammenführen.

*Jingluo Meridian; Bahnen, durch die das Qi im menschlichen Körper zirkuliert;

 

(Text: Tai-Chi-Zentrum, Hamburg)