Kampfkunst

Tai Chi (Taijiquan) und Kampfkunst/Kampfsport – Push-Hands 1999 wurde Tai Chi Chuan (Taijiquan) vom Internationalen Olympischen Komitee als Teil des chinesischen Kampfkunst Wushu anerkannt. Dies beruht auf der historischen Tatsache, dass es sich bei Tai Chi Chuan um eine Kampfkunst handelt. Genauer um eine „weiche Kampfkunst“ der „inneren Schule“, die nicht so sehr die rein muskuläre Stärke betont, sondern die innere Kraft „Qi“, die sogenannte Lebenskraft, die zugleich Thema der Traditionellen Chinesischen Medizin bildet.Die östliche Kampfkunst (Wushu, Wu-Shu) spielt beim Tai Chi Zentrum auf den ersten Blick eine untergeordnete Rolle. Satzungszweck der Mitgliedsvereine ist ja grundsätzlich die Gesundheitsförderung. Dies stellt sich aber bei näherem Hinsehen auch als Kampfkunst im weiteren Sinne dar, denn gute Gesundheit fällt einem ja nicht ohne stetes Bemühen in den Schoß, sondern muss sozusagen immer wieder neu erkämpft werden.Vorgelebt wurde diese Ganzheit aus innerer Kampfkunst, Heilmethode und Selbstentwicklung Anfang des Jahrhunderts von dem legendären Meister Push-Hands-Meister Yang Chengfu. Auch der bereits erwähnte Meister Push-Hands-Meister Fu Zhongwen verkörperte diese Würde. Überzeugend lebte er vor, wie Tai Chi den gesamten Lebensweg positiv gestalten und Lebensqualität und Zufriedenheit nachhaltig steigern kann.

(Text: Tai-Chi-Zentrum, Hamburg)